Pulpo in Padrón
Ich ließ meinen Blick durchs Zelt gleiten und blieb an zwei älteren Männern hängen, die sich unterhielten. Sie saßen sich gegenüber, aßen Pulpo und tranken roten Wein aus kleinen Schalen. Ihre Gesichter zierten glückliche Falten um die Augen…
»Jeder Mensch ist etwas Besonderes.«
Nun, da stand ich. Es war Anfang April. Der Frühling schwebte in der Luft und die ersten warmen Sonnenstrahlen umarmten die Menschen Lissabons. Ich strandete im verträumten Viertel Alfama vor einem niedlichen Kunstladen, der schnell mein Interesse weckte.
Tabula Rasa oder: mein Weg raus aus dem Social Media Dschungel
Ich habe es endlich geschafft, Urlaub zu machen und in dieser Zeit mein Handy wegzulegen. Hab es so weit von mir weggelegt, dass ich es manchmal nicht mal mehr finden konnte. So weit, dass ich es nun irgendwie nicht mehr so richtig schaffe mit diesem Zeitfresser zu leben.
Wen interessiert’s?
Dich, ihn, sie oder niemanden. Aber ich möchte nicht länger warten. Denn Schreiben erfüllt mich. Schon immer.
Sein oder nicht sein — Unsere Beziehung mit dem Handy
Nicht sein? Nicht morgens, mittags, abends, nach dem aufwachen, vor dem schlafen, beim gehen, beim warten, auf Klo, im Café, beim treffen am Handy sein?
Von Unvollkommenheit und unerwarteten Begegnungen —
Porto, 8. April 2018 – 6:45 in einem Hostel. Ich stehe auf, müde und unmotiviert.